Glinde (unb). Für das Raumproblem an der Grundschule Wiesenfeld zeichnet sich eine Lösung ab.

Am Montag beraten die Politiker in einem gemeinsamen Kultur-, Bau- und Finanzausschuss um 19 Uhr im Bürgerhaus über den Vorschlag, das benachbarte Unterstufengebäude der Gemeinschaftsschule um ein Geschoss aufzustocken.

"Diese Lösung ist viel besser, als Container aufzustellen", sagt Dirk Seiffert, Vorsitzender des Elternbeirats. Er plädiert zudem dafür, dass schnell eine Lösung gefunden wird. Auch Schulleiter Klaus Willenbücher befürwortet das Vorhaben: "Ein Anbau an der Grundschule ist nicht möglich, da der Platz auf dem Schulhof schon jetzt beschränkt ist."

Geben die Politiker am Montag ihr Okay, kann mit dem Bau noch in diesem Jahr begonnen werden. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2017 geplant. Dann wird das Problem auch akut: Lernen derzeit 270 Jungen und Mädchen in der Grundschule Wiesenfeld, werden es in drei Jahren nach den Prognosen 90 Schüler mehr sein.

Die Kosten betragen etwa 1,6 Millionen Euro

Allerdings würden die Grundschüler nicht in die sechs neuen Klassenräume einziehen: "Die werden voraussichtlich von den Gemeinschaftsschülern genutzt. Im Tausch erhalten wir Räume im naturwissenschaftlichen Trakt der Gemeinschaftsschule", sagt Willenbücher. Das hat Sinn: Zum einen liegt der viel näher an der Grundschule, zum anderen können Grund- und Gemeinschaftsschüler nicht unter einem Dach lernen, da Pausen- und Schulzeiten zu unterschiedlich sind.

Etwa 1,6 Millionen Euro würde der Bau kosten, finanziert über einen Kredit.