Glinde (st). “Der Kreis darf das Glinder Busnetz nicht zusammenstreichen.“

Mit dieser Forderung wendet sich jetzt der verkehrspolitische Sprecher der Grünen im Stormarner Kreistag, Joachim Germer, an die Öffentlichkeit. Alarmiert haben ihn Berichte der Kreisverwaltung, wonach ab 2015 mit erheblichen Einschränkungen im ÖPNV zu rechnen sei. So könnte das Busnetz Osteinbek-Glinde-Neuschönningstedt-Trittau - betroffen sind die Linien 11, 233 und 333 - nicht mehr betrieben werden, weil die VHH Zuschüsse vom Kreis fordere. "Nach grüner Auffassung ist es Aufgabe des Kreises als Träger des ÖPNV, das Netz weiterzuentwickeln, statt zu reduzieren", sagt Germer. Empfindliche Auswirkungen fürchten die Grünen auch auf die Finanzplanung der Kommunen, denn der Kreis rechne Spät- und Nachtfahrten nicht zum Grundangebot. Doch besonders Jüngere seien auf diese Fahrten angewiesen.