Oststeinbek (hann). Mike, Tobi, Christoph alias “Klitz“ und Katharina: Was sie eint? Lange Haare und die Liebe zum Metal, genauer gesagt Trash Metal. “Was auch immer das ist“, mag jetzt wohl der eine oder andere denken.

Und kommt es zu Gehör, sagt der eine "uff, ganz schöner Krach" und der andere "coole Mucke, erinnert mich an die 80er- und 90er-Jahre, als man noch zu Metallica und Slayer in schrammeligen Clubs pogte". Und genau Letzteres leben die Vier, die zur Gruppe "ReaVers" verschmelzen, wenn sie im Jugendzentrum Oststeinbek (JuzO) proben oder bei ihren Konzerten auf der Bühne stehen.

Die Newcomerband gründete sich 2011 und steht in der derzeitigen Besetzung seit Januar 2013 auf der Bühne: Mike Schipp und Katharina Großbongardt an der Gitarre, Tobias Brombach am Schlagzeug sowie Sänger und Bassist Christoph "Klitz" Garbers, allesamt aus Oststeinbek und Umgebung.

"Trash Metal, das ist eine aggressivere Spielart des Metal. Einflüsse sind Slayer, alte Metallica-Songs, Destruction, Exodus, Kreator und Sodom", erklärt Katharina Großbongardt. Die 19-Jährige spielt seit Juli 2011 in der Band. "Ich hatte Mike und Klitz auf einem Metall-Underground-Konzert in Hamburg kennengelernt. Ich fragte, ob sie noch 'ne Gitarre bräuchten", erinnert sich Katharina. Was kam, waren viele Proben im JuzO, wo sie am 11. November 2011 ihr erstes Konzert gaben. "Damals kamen noch so etwa 20 Leute, jetzt werden es aber immer ein paar mehr."

Es folgten Auftritte in der kleinen Markthalle im Marx, im Hafenklang und im Bambi Colare in Hamburg, ein Konzert in Oldenburg. Und nun arbeiten die Vier am ersten Demoband mit eigenen Songs. "Es soll eine CD werden mit vier Tracks", verrät Katharina. Läuft alles gut, werden sie sich damit auch für das Warm-up des "Metal Bash"-Festivals im Mai in Neu-Wulmstorf bewerben.

Wer darauf oder auf die erste CD nicht warten möchte, kann die Band heute live erleben. Die ReaVers stehen ab 19.30 Uhr mit den anderen lokalen Bands - Castigator, Eruption of Coruption, The oracle machine und Jaw Drop - auf der JuzO-Bühne (Meessen 32). Einlass ab 19 Uhr, der Eintritt kostet fünf Euro.