Oststeinbek (daf). Exakt 8,271 Meter weit ist der Christbaum geflogen, den Frank Becker (48) beim Tannenbaumweitwurf der Freiwilligen Feuerwehr Oststeinbek geworfen hat. Dieser Sieg wurde mit einen großen Schinken belohnt.

Eine besondere Technik hat der 48-jährige Hausmeister aus Oststeinbek nicht. "Ich habe den Baum einfach hochgehoben und geworfen", sagt Becker.

Die meisten Teilnehmer wussten nicht so recht, wie sie sie das stachelige und unhandliche Wurfgerät anpacken sollten. Doch das "Wie" war auch gar nicht so wichtig, denn jede Technik war erlaubt. Nur die Abwurflinie durfte nicht übertreten und der Baum musste geworfen und durfte nicht einfach abgelegt werden. Das meisterten auch die Jüngsten prächtig. Der vierjährige Leon Gelmi nutzte seinen Hüftschwung und riss den linken Arm in die Luft, bevor er sein stachliges Wurfgeschoss eine beachtliche Strecke weit in die Fahrzeughalle schleudert. Er siegte in seiner Altersklasse wie auch Timo Neubert (7), der einen größeren Baum zielsicher auf einen langen Flug schickte. Beide freuten sich später über ihre Gewinne: einen Helm und ein Feuerwehrmaskottchen.

Ob Jung oder Alt - der Wettbewerb hat allen Spaß gemacht. Die Wurfgeschosse gehörten zu den etwa 800 Christbäumen, die Oststeinbeker an die Wache gebracht hatten, um sie kostenlos schreddern zu lassen und sich anschließend bei Erbsensuppe und einem Heißgetränk aufzuwärmen. Der Verkaufserlös ging in die Kasse der Jugendfeuerwehr, die davon ihre Ausfahrten finanziert.