Mühlengespräche: Das Semesterprogramm reicht von Strom aus der Wüste bis zur Integrationsgeschichte

Mit zehn spannenden Vorträgen warten Universitätsgesellschaft und Volkshochschule für die Mühlengespräche im nächsten Semester auf. Ob Geschichte, Gentechnik, Kunst- und Kulturgeschichte oder Energiepolitik: Hartmut Hager, Leiter der Sektion Glinde in der Universitätsgesellschaft, konnte einige der Professoren der Christian-Albrechts-Universität Kiel für die Glinder Gesprächsreihe gewinnen.

Erstmals ist mit Prof. Gernot Klepper ein Dozent vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) der Kieler Uni dabei. Er referiert am 4. Februar über das Desertec-Projekt. "Das wird sehr interessant", verspricht Hager. Nach Ansicht der Desertec Stiftung, die 2009 von einem Netzwerk aus Wissenschaftlern, Politikern und Ökonomen gegründet worden ist, könnte man mit Hilfe von Solarkraft aus der Sahara den Energiebedarf der gesamten Welt decken. Doch das Projekt ist wegen technischer und vor allem politischer Probleme umstritten.

Auch bewährte Dozenten sind wieder am Start. Den Auftakt macht am Dienstag, 21. Januar, der Historiker Prof. Manfred Hanisch, der über Immigration und Integration in Deutschland von 1800 bis zur Gegenwart berichtet. "Er hat den Überblick und kann interessant über 200 Jahre erzählen", sagt VHS-Leiterin Dr. Marlies Lehmann.

Die Dienstags-Vorträge beginnen jeweils um 20 Uhr. Einzelvorträge kosten 5,50 Euro, die Dauerkarte 31 Euro, Mitglieder der Universitätsgesellschaft zahlen 26 Euro,