Seit heute können die Glinder die Treppe im Engelpark hinter dem Rathaus als Abkürzung zwischen dem Neubaugebiet und dem Marktplatz sorglos nutzen.

Denn gestern Vormittag trotzten die Konstruktionsmechaniker Peter Kowalski und Justin Freimann den ersten Sturmböen: Sie bohrten die Löcher für den Handlauf und zementierten vier Edelstahlgeländer ein.

135 000 Euro hat die Abkürzung gekostet. Bis zu dem 250-Meter-Durchstich war es ein langer Weg: Schon im vergangenen Winter wurden einige Bäume gefällt, im Juli war Baustart. Doch erst wurden die falschen Pflastersteine geliefert, dann wurde die Treppe gesperrt, weil das Geländer fehlte. Für Rollstühle und Rollatoren sind die Rampen allerdings zu steil. Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, sollten deshalb die Strecke über den Oher Weg oder durchs Rathaus wählen.