Glinde (daf). Kinder haben ein Recht auf Spielen - so steht es im Artikel 31 der UN-Kinderrechtskonvention.

Von diesem Recht haben die Stormarner Kinder nur allzu gern Gebrauch gemacht. Zwei Wochen lang haben sie bei den Kindertagen gelacht, getanzt und natürlich ganz viel gespielt. Zum großen Abschlussfest tummelten sich Hunderte von ihnen auf dem Gelände am Mühlenteich.

Mit Clown Peppino stampften sie Butter und schoben Brotteig in den Backofen. Währenddessen vermeldete Pfadfinder Michael mit dem Fantasienamen IQ: "Uns gehen langsam die Stöcke aus." Grund: Dicht gedrängt standen die Kinder um das Lagerfeuer, in dem Stockbrot röstete. Andernorts gaben Bienen Rätsel auf. Die jungen Besucher mussten schätzen, wie viele Tiere der Glinder Imker Gerhard Fiedler mitgebracht hatte. Es waren tausend, zu denen sich noch rund 200 spontan dazu gesellt hatten, angelockt vom Honig. Mareike Voß aus Reinbek vergnügte sich derweil beim "Spielmobil Regenbogen". Konzentriert stand die Siebenjährige auf einem Rollbrett, fuhr die buntbemalte, extra für die Kinder abgesperrte Straße entlang. Cindy Probst und Birgit Langhans von der Johanniter-Kita "Zwergen Wache" waren für den Ansturm der kleinen und großen "Zwerge" bestens gerüstet. Mit Malkreide durften die Kinder die Straße verschönern.