Frauen: Infotage zum Thema Prävention

Das "Ausgebranntsein", kurz Burnout, ist in aller Munde. Was ist das eigentlich? Geben Körper und Seele Hinweise, bevor es reicht? Wie kann reagiert werden? Dem wird Stefanie Althans am Mittwoch, 25. September, ab 19.30 Uhr mit dem Vortrag "Burnout-Prävention" nachgehen. Sie ist eine von drei Referenten, die Anje Schiffmann, Oststeinbeker Gleichstellungsbeauftragte, für die neunten Fraueninformationstage "FIT", 25. bis 27. September, in die Begegnungsstätte, Möllner Landstraße 24 a, eingeladen hat.

"Frauen sind für Burnout sehr empfänglich. Viele denken heute noch, erst die anderen, dann ich", sagt Coach Stefanie Althans. "Ich werde zeigen, wie man Warnsignale des schleichenden Verausgabungsprozesses erkennt, wie man sich auf die Suche nach neuen Strategien machen und sie umsetzen kann", kündigt sie an. "Wo liegt mein Ausgleich? Was entspannt mich?", das müsse dann beantwortet werden. "Die Fähigkeiten sind vielen verloren gegangen - sie können aber wie ein Muskel trainiert werden", sagt sie.

Als Zweites wird Gerd Dietel, Präventionsbeauftragter der Polizeidirektion Ratzeburg, am Donnerstag ab 19.30 Uhr über "Häusliche Gewalt - wie hilft die Polizei?" sprechen. Der Vortrag soll für mögliche häusliche Gewalt im Umfeld sensibilisieren. Dietel zeigt auf, was die Polizei tun kann. Die Wegweisung wird genauso erläutert wie die Begleitung und Vernetzung danach. Es gibt Zeit für Fragen.

"FIT", die Anje Schiffmann 1992 als Frauen-Gesundheitstage ins Leben rief, enden am Freitag mit der "Progressiven Muskelentspannung nach Jacobsen" von Heilpraktikerin Brigitte Sachs. Ab 19.30 Uhr kann die Technik gegen Stress ausprobiert werden. Bequeme Kleidung und Iso-Matte mitbringen. Die Abende sind kostenlos. Anmeldungen sind nicht nötig.