26. Billewettkampf: Feuerwehrnachwuchs aus Reinbek siegt

Beim "Jugendfeuerwehrtreff Bille" zeigten in Glinde jetzt zehn Jugendfeuerwehrmannschaften aus dem Südkreis, was sie auf dem Kasten haben. Bei einer Rallye ging es kreuz und quer durch die Stadt, während der 4,5 Kilometer langen Strecke kam es immer wieder auf Köpfchen und Geschicklichkeit an. Gut zu wissen war beispielsweise, dass der Straßenname "Schoolmestersbagen" aus der plattdeutschen Mundart stammt und übersetzt so viel wie "Schulmeisters Bogen" bedeutet.

Aber auch Geschicklichkeit war an insgesamt sieben Stationen gefragt. "Mir hat schon etwas das Herz geklopft, ich hatte Angst, das rohe Ei zu zerdrücken", sagt Emily Radmacher. Die Elfjährige war mit der Jugendfeuerwehr Witzhave dabei und wurde samt rohem Ei per Schubkarre durch einen Hindernisparcours gefahren.

Die Jugendfeuerwehr aus Witzhave zeigte sowieso reichlich Frauenpower: Zehn Mädchen und nur vier Jungen nahmen an dem Wettkampf teil. Ganz schön pfiffig war auch die Mannschaft aus Braak. Beim Kleiderbügelzielwurf ließen die Jungen und Mädchen nur allzu gern dem 14- jährigen Nils Schönemann den Vortritt, der hatte mit seinem Körpermaß von über 1,90 Meter natürlich die längsten Arme und brauchte daher gar nicht erst weit auszuholen.

Bei einem Schwammspiel war, wie an anderen Stationen auch, eine große Portion Teamgeist gefragt. Nasse Schwämme mussten den jeweiligen Teampartnern zugeworfen werden. Erschwert wurde diese feuchtfröhliche Angelegenheit dadurch, dass die einzelnen Mitspieler keine freie Sicht zum Partner hatten, die wurde nämlich durch einen Sichtschutz versperrt.

Am Ende des Tages hatte dann das Team der Jugendfeuerwehr Reinbek I die Nase vorn. Als Sieger muss die Mannschaft den Wettkampf im kommenden Jahr in Reinbek ausrichten.