211 Grundschüler und Kitakinder messen sich im Slalomlaufen

Spaß stand ganz eindeutig im Vordergrund der Speed4-Schulmeisterschaft in Glinde. 211 Schüler und Kitakinder aus Reinbek und Glinde flitzten am Sonnabend im Autohaus von Volkswagen Automobile Hamburg am Glinder Weg so schnell sie konnten. Nicht gegeneinander, sondern nacheinander durch einen acht Meter langen Laufparcours. Ein Computer berechnete bei jedem Durchgang Reaktion, Antritt, Wendigkeit und Schnelligkeit.

Das weckte bei vielen Kindern den Ehrgeiz. Der neunjährige Lukas Burbe aus Reinbek hatte bereits in den ersten Durchgängen eine gute Zeit. Bei jedem Wiederholungslauf verbesserte er seine Leistung. Und beim Finallauf gab er noch mal richtig Gas: "5,68 Sekunden - das ist meine beste Zeit", rief der Schüler der Grundschule Klosterbergen stolz. Und die bekam er dann auch Schwarz auf Weiß auf einem Laufbon. Je mehr davon die Kinder sammelten, umso besser. Denn dafür gab es kleine Überraschungen, die sie bei den Partnern der Veranstalter einlösen konnten - bei Edeka Junius, der Haspa, Baustoffhandel Sacher oder eben dem VW Autohaus.

Die 80 schnellsten Kinder qualifizierten sich für das Finale in Hamburg. Zunächst war aber vor allem Konzentration gefragt, denn loslaufen durfte man erst, wenn eine zufallsgesteuerte Ampel auf Grün umsprang. Dann ging es im Sprint eine acht Meter lange Strecke entlang, bevor an der Wendemarke der Rückweg im Slalom begann.

Der siebenjährige Henry Soll aus Reinbek absolvierte die Strecke in wenigen Sekunden und stellt sich gleich noch mal in der Schlange an. "Das hat Spaß gemacht." Auch er geht in die Grundschule Klosterbergen. Mit seinen Eltern ist er erst vor einem Jahr nach Reinbek gezogen. Er liebt Sport, spielt Fußball und Hockey. "Sport ist auch gut, um hier neue Freunde zu finden", sagte Vater Christian Soll.

Jennifer Ueckermann von der "speed4"-Zentrale Nord: "Wir sind der Zünder für den Spaß am Sport. Hier belegen die Kinder Sport mit einer positiven Einstellung."

Bei Zoe Stümke (6) dürfte der sportliche Tag in besonders positiver Erinnerung bleiben. Die Erstklässlerin aus der Reinbeker Gertrud-Lege-Grundschule war stolz auf ihren Pokal und die Urkunde und auf den ersten Platz, den sie unter den Mädchen der ersten Klassen belegen konnte. Das freute auch den Direktor ihrer Schule, Christian Naterski. "Wenn wir schon die Kinder animieren, soll es sich auch lohnen. Es ist schön, wenn sie sich bewegen und bei solchen Aktionen Spaß haben und Lust auf Koordinationstraining bekommen."

Verlierer gab es an diesem Tag nicht. Alle Kinder bekamen Urkunden, Medaillen und Preise.