E-Werk Sachsenwald erneuert Leitungen in Oststeinbek

Der Countdown läuft. Anfang August wird das E-Werk Sachsenwald die Stromversorgung des Gewerbegebietes Oststeinbek erneuern. Über neue Leitungen und auch sechs neue Trafostationen können sich die Unternehmen der Straßen Kohlbergen, Meessen, Im Hegen, Gewerbering, Am Knick und Willinghusener Weg freuen.

Bürgermeister Hans-Joachim Vorbeck ist begeistert. "Wir sind sehr zufrieden mit den Arbeiten des E-Werkes Sachsenwald. Es war eine sehr gute Entscheidung, im November 2011 Gesellschafter zu werden. Die 1,6 Millionen Euro sind eine sinnvolle Investition", betont er. Besonders gut sei es, dass das E-Werk die alten Systeme erneuere und auf heutige Standards bringe. "Wir freuen uns, dass das Gewerbegebiet nun in Angriff genommen und auch gleich für jeden die Chance geschaffen wird, auf schnelles Internet zuzugreifen", lobt der Bürgermeister. "Schließlich ist es heute für die meisten Unternehmen unverzichtbar, große Datenmengen zu übertragen", so Vorbeck. Das mache den Standort attraktiver.

Im Zuge der Baumaßnahmen, bei denen drei Kilometer 20 000-Volt- und drei Kilometer 400-Voltkabel verlegt werden, verschwinden auch gleich sogenannte Blindrohre des Hamburger Telekommunikationsunternehmens willy-tel GmbH, gegründet 1960, in der Tiefe. Sie werden Glasfaserkabel aufnehmen. Firmen, die wollen, können sich anschließen lassen. Die Glasfaserkabel sind die Grundlage für eine Breitbandverbindung mit einer Übertragungsrate von einem Giga-Bit. Zurzeit wird das Gewerbegebiet mit durchschnittlich vier Mega-Bit versorgt. Die Neuerung würde somit eine 250 Mal schnellere Verbindung ermöglichen.