Wohnen in der Alten Wache: Rehbergs fühlen sich zu Hause

"Wir sind sehr glücklich hier", Annette Rehberg und Ehemann Armin strahlen bei diesen Worten um die Wette. Gut ein Jahr wohnen die 48 Jahre alte Versicherungsangestellte und der gelernte Glaser (58) in ihrer nagelneuen Wohnung An der Alten Wache in Glinde, die sie von der Neuen Lübecker angemietet haben. Mehr als 2000 Menschen haben in dem Neubaugebiet ein neues Zuhause gefunden. Unsere Zeitung stellt einige von ihnen in loser Reihenfolge vor.

Ihre Zweizimmer-Wohnung liegt im dritten Stock und ist mit Fahrstuhl bestens zu erreichen. "Überhaupt ist hier alles barrierefrei gebaut", schwärmen die Glinder Neubürger, die vorher in Itzehoe lebten. "Der Weg zur Arbeit in die Hamburger Innenstadt ist mir einfach zu weit geworden", sagt Annette.

Die drei erwachsenen Kinder sind aus dem Hause und die Vierzimmer-Wohnung in Itzehoe wurde ihnen viel zu groß. Bei der Wohnungssuche machte eine Arbeitskollegin aus Neuschönningstedt auf das Neubaugebiet Alte Wache aufmerksam. "Ein Volltreffer. Hier wohnen wir ländlich, haben die Großstadt aber direkt vor der Haustür." Nicht nur der stark verkürzte Arbeitsweg war ein Pluspunkt. "Hier gefällt uns einfach alles: das Haus und die nette Nachbarschaft, aber auch die tolle Umgebung, die wir jetzt so langsam erforschen."

Zum Einkaufen haben sie dabei das Billstedt-Center für sich entdeckt. "In Itzehoe gab es nichts dergleichen, auch wenn man sich dort als Einkaufsstadt bezeichnet", sagt Annette schmunzelnd. Und findet es toll, dass auch Wandsbek und der Öjendorfer Park nicht weit entfernt sind vom neuen Zuhause.

Und auch die vierbeinigen Mitbewohner - Labrador Gini und Kater Boomer - fühlen sich ausgesprochen wohl in der neuen Umgebung. Bei ausgedehnten Spaziergängen entdecken die Rehbergs immer wieder neue Ecken. "Das ist immer ein bisschen wie Urlaub. Dabei haben wir den Sachsenwald noch gar nicht erkundet", sagt Armin Rehberg. Glinde hingegen kennen die Bewohner des neuen Stadtteils von Glinde mittlerweile sehr gut. "Wir schätzen die Stadt sehr."