Barsbüttel (hann). Drei Tage nach dem Großbrand am Barsbütteler Birkenweg, bei dem mitten in der Nacht ein Einfamilienhaus in Flammen aufging, ermittelt weiterhin die Kriminalpolizei Reinbek nach der Brandursache.

"Momentan müssen wir noch alles in Betracht ziehen", sagt der Reinbeker Kripo-Chef, der Brandstiftung derzeit nicht ausschließen kann.

Gegen 0.45 Uhr war in der Nacht zum Sonnabend eine 77 Jahre alte Nachbarin von einem lauten Knistern geweckt worden. Von der Terrasse aus sah sie, dass die Balkone des Nachbargebäudes brannten. Ihr Mann alarmierte die Feuerwehr. Als diese eintraf, schlugen die Flammen bereits durch das Dach. Verletzt wurde niemand, die Eigentümerin befand sich zu diesem Zeitpunkt im Urlaub.

Das Büro der Immobilienverwalterin brannte vollständig aus, Balkone und Dachstuhl wurden erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Den Sachschaden berechnen die Beamten auf rund 35 000 Euro. Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar.

Da die Kriminalpolizei Brandstiftung nicht ausschließen kann, bittet sie Zeugen, die etwas Auffälliges in der Nacht oder auch tagsüber, mehrere Stunden vor dem Brand, in der Nähe des Hauses beobachtet haben, sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Die Kripo Reinbek ist unter der Telefonnummer (040) 727 70 70 erreichbar.