Glinde/Barsbüttel (pkb). 50 Sack Ölbindemittel haben die Freiwilligen Feuerwehren Oststeinbek und Glinde am Sonntagabend auf Autobahnzubringern ausgebracht, um den Verkehr zu sichern.

Um 19.10 Uhr ging die Alarmierung an die Oststeinbeker raus, die zuständig für die A 1-Ausfahrt Barsbüttel sind. "18 Kameraden rückten an und streuten bis 20.30 Uhr eine Öl ähnliche Flüssigkeit ab", sagt Pressesprecher Christian Höft. Die Glinder Kameraden, um 19.18 Uhr alarmiert, starteten zur A 24-Auffahrt Reinbek. Hier sorgten die 20 Kameraden mit 32 Säcken Binder auch auf Beschleunigungsspur für Sicherheit. Der Einsatz der Glinder endete um 20.45 Uhr.

Die Arbeit der Autobahnmeistereien Bad Oldesloe und Grande hingegen dauerte länger. Während die Reinigungsfahrzeuge an der Auffahrt zur A 1 die Straße um 23 Uhr freigeben konnten, mussten die Autofahrer, die von der K 80 Richtung Berlin auf die A 24 fahren wollten, die Umleitung über Witzhave nehmen. Erst gegen 3 Uhr war auch diese Auffahrt wieder frei. Große Kehrmaschinen mussten das Öl-Binder-Gemisch aufnehmen.

"Wird der Verursacher nicht ermittelt, bleiben die Kosten am Steuerzahler hängen. Die gehen bei Öl-Unfällen schnell mal in den fünfstelligen Bereich", betonte Jens Sommerburg, Leiter der Niederlassung Lübeck des Landesbetriebes Straßenbau.