Offene Ateliers: 60 Kreative stormarnweit dabei - Weitere Aktionen zur Kulturarbeit

Ein Projekt, das die neue Kulturreferentin Tanja Lütje nun in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis "Stormarn kulturell stärken" erarbeitet hat, ist die Veranstaltung "Offene Ateliers. Kunst Orte Stormarn 2013". Am 21. und 22. September werden 60 Künstler an insgesamt 28 Orten in ganz Stormarn ihre Schaffensorte öffnen und Einblick in ihre Arbeit geben.

"Der Clou dabei ist, dass die Kunstorte über die 22 Radrouten der Sparkassen-Stiftung stormarnweit miteinander verbunden sind", sagt Lütje. Stormarner und Besucher aus der Umgebung können dann regionale Kunst mit dem Rad erfahren. Auf der Tour liegen unter anderem auch die Ateliers des Oststeinbeker Malers Detlef Norbert Maier und der Reinbeker Künstler Günther Helm, Ulla Schneider und Ricky Winter.

"Tourismus und Kultur auf diese Weise zu verbinden, ist eine Riesenchance, ein breites Publikum anzusprechen und Tagestouristen anzulocken", sagt Jörg Schuhmacher, Geschäftsführer der Sparkassen-Stiftungen.

Die "Offenen Ateliers" werden aber nicht das einzige Projekt der Arbeitsgruppe "Stormarn kulturell stärken" in den kommenden Monaten sein, die im vergangenen Jahr von der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, der Sparkassen-Stiftung und der Bürgerstiftung Stormarn gegründet wurde.

"Der Kunstort Stormarns schlechthin ist der Marstall in Ahrensburg und das soll mit einer neuen Imagekampagne gefördert werden", wirbt Lütje für diesen Kulturort, der nach den Umbauten der Stallhalle in den Sommermonaten "Galerie im Marstall" heißen wird. "Geplant sind zahlreiche Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst", kündigt Tanja Lütje an.

Außerdem werkelt die Kulturreferentin, die erst im Januar mit ihrer Arbeit in Bad Oldesloe begann, gemeinsam mit Kulturvolontärin Anne Pfennig an den kreisweiten "Kultur- und Geschichtstagen Dänemark". Sie sollen im kommenden Jahr unter dem Motto "Spurensuche" an die dänische Vergangenheit Stormarns erinnern. Lütje: "Wir arbeiten mit dem Fachbereich Geschichte der Uni Hamburg und den Archivaren im Kreis eng zusammen, freuen uns aber über weitere Mithilfe."

Wer die "Spurensuche" unterstützen möchte, erreicht Tanja Lütje unter (04531)160-14 48 oder unter kultur@kreis-stormarn.de per E-Mail.