Gegen Rassismus: Projektwoche an der Gemeinschaftsschule Wiesenfeld

Jugendliche strecken ihre Arme in die Luft, ziehen sie abrupt zurück an ihren Körper, machen einen Ausfallschritt, werfen den Kopf nach vorn, schwingen ihre Hüfte.

Zwei Tage lang übten die Schüler der fünften bis achten Klasse bereits für die Choreografie eines afrikanischen Tanzes und lernten auf Congas und Djemben Trommelrhythmen. Denn ihre Projektwoche "Schule ohne Rassismus" steht kurz vor den Sommerferien ganz im Zeichen Afrikas. Dazu hat sich die Schule extra den Lübecker Tanzpädagogen und Choreografen Stéphane Zamblé geholt. Der Gründer des Tanzensembles "Panafrika" (Versöhnung) will den Schülern mit Tanz und Musik das friedliche Zusammenleben, Toleranz und Freundschaften aller Kontinente näherbringen.

Mit Zamblé, der lange Zeit in Burkina Faso gelebt hat und im Staatsballett der Elfenbeinküste tanzte, treten die Schüler heute um 11 Uhr in der Sporthalle Wiesenfeld (Holstenkamp 29) auf. Außerdem gibt es in der Mensa afrikanisches Essen. Gäste sind willkommen. Auch werden einige Schüler der Schülerfirma "Choco Travel" an ihrem Fair-Trade-Stand fair gehandelte Säfte, Nüsse, Schokolade und andere Süßigkeiten anbieten.

Das Projekt wird vom Verein Weltladen Top 21 und der Bingo-Projektförderung unterstützt.