Barsbüttel (kb). Das Internet ist ein Wunderwerk der Technik. Genauso schnell, wie allgemeines Wissen abrufbar ist, sausen auch höchst private Informationen um die Welt - nicht immer mit Wissen des Betroffenen: Cybermobbing ist das Stichwort.

Da werden peinliche Videos, manipulierte Fotos ins Netz gestellt. Profile werden geändert, Hänseleien, Belästigungen, Beleidigungen und sogar Bedrohungen ausgesprochen, was nicht nur Jugendliche in die Verzweiflung treiben kann.

Mit dem an Schulen immer häufiger auftretenden Problem hat sich die siebte Klasse der Erich Kästner Gemeinschaftsschule auseinander gesetzt und einen Kurzfilm gedreht. Der ist so überzeugend, dass er am Montag im Rathaus mit dem Sonderpreis und Wanderpokal des Schulvereins, verbunden mit 300 Euro, ausgezeichnet wird.

Zur Vorbereitung auf das Thema haben sich die 27 Schüler zunächst intensiv mit Online-Shopping, dem Urheberrecht und auch den sozialen Netzwerken wie Facebook und SchülerVZ beschäftigt. Gemeinsam entwickelten sie Modelle, um sich vor Cybermobbing zu schützen und zu zeigen, wie man als Betroffener reagieren kann. Die Rechercheergebnisse flossen in ein Drehbuch, und einige mit der Kamera erfahrene Schüler drehten den Kurzfilm. Er wird im Laufe der kommenden Woche auf der Homepage der Gemeinde www.barsbuettel.de zu sehen sein.

Wer sich darüber hinaus über Cybermobbing informieren möchte, ist auf der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Jugend und Frauen www.bmfsfj.de oder bei www.buendnis-gegen-cybermobbing.de richtig.