Oststeinbek (aha). Die Gewerkschaft der Landes- und Kommunalbediensteten (Komba) fordert die Oststeinbeker auf, am 10. März zur Wahlurne zu gehen und Bürgermeisterin Martina Denecke abzuwählen.

Kreisvorsitzender Andreas Bockholt hat sich bei der Personalversammlung ein Bild von der Situation im Oststeinbeker Rathaus gemacht und festgestellt: "Die Stimmung ist spürbar besser als vor der Suspendierung von Frau Denecke. Der Personalrat wird an allen Maßnahmen beteiligt. Es geht jedoch nur positiv weiter, wenn die Oststeinbeker Bürgermeisterin Martina Denecke abwählen. Wer zu Hause bleibt, wählt die Fortsetzung der unakzeptablen Amtsführung."

Bockholt hofft, dass der bestehende Personalrat trotz enormer Belastungen auch bis zur nächsten turnusmäßigen Wahl im Frühjahr 2015 weitermachen wird. "Mit mehr als 130 Beschäftigten muss dem jetzigen Personalrat mindestens eine Freistellung in der Größenordnung von einer Dreiviertel-Planstelle durch den amtierenden Bürgermeister zugesichert werden. Ansonsten ist die Zusage, dass der Personalrat an allen Veränderungen beteiligt werde, nicht in der täglichen Praxis umsetzbar. Aktive Mitbestimmung kann nicht dauerhaft nebenbei gemacht werden."