Oststeinbek (tv). “Die Väter“, die “Augsburger Puppenkiste“ und acht weitere Mannschaften mit fantasievollen Namen kickten am Wochenende für einen guten Zweck auf dem Sportplatz an der Gerberstraße.

Die zehn Teams mit Spielern zwischen 14 und 50 Jahren aus Oststeinbek und Umgebung waren der Einladung von JuzO-Leiter Hans-Jürgen Schinowski zum fünften Benefiz-Turnier gefolgt.

Auch der Gewerbebund Oststeinbek (GBO) beschränkte sich nicht darauf, Pokale und Kuchen zu spenden, sondern trat - vom Sportsgeist gepackt - am Sonnabend mit einer eigenen Spielerauswahl an. "Das ist ein wunderschönes Turnier", lobte Bubacar Djalo, der vom FC Cabo Verde in Hamburg-Hammerbrook als Schiedsrichter nach Oststeinbek gekommen war. "Es geht fair und locker, aber nicht ohne sportlichen Ehrgeiz zu." Schinowski freut sich über wachsenden Zuspruch bei den Oststeinbekern: "Anfangs waren wir Mannschaften und Organisatoren ganz unter uns. Aber jetzt kommen immer mehr Besucher."

Sieger wurde dieses Jahr die Mannschaft "OSV Volleyball". Sie setzte sich im Finale auf dem Kleinspielfeld mit 5:3 klar gegen das Team "Hamburgo 1887" durch und nahm am Ende verdienterweise den Siegerpokal von Irene Kastner, zweite stellvertretende Bürgermeisterin und Fraktionsvorsitzende der SPD, entgegen. Freilich kam der Sieg dieser Mannschaft nicht ganz unerwartet, kickte doch FC St. Paulis Zweitligaspieler Max Kruse in dieser Runde mit. Im Spiel um den dritten Platz siegte die "Augsburger Puppenkiste" knapp gegen die "Wentorf Oldstars" nach dem Spielstand 1:1 im Elfmeterschießen.

Ein weiterer Gewinner des Benefiz Turniers war "Die Arche" in Hamburg Jenfeld. Die Startgelder - 20 Euro pro Mannschaft - und der Erlös aus dem Verkauf von Getränken, Kuchen und Würstchen, die der Edeka-Markt Riwaldt in der Ladenpassage gestiftet hatte, ging an das christliche Kinder- und Jugendwerk. "Die Arche" hält montags bis freitags kostenloses Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und Freizeitangebote für Kinder zwischen vier und 13 Jahren bereit. Nach Angaben von Hans-Jürgen Schinowski kamen mehr als 350 Euro für "Die Arche" zusammen.