Glinde (ahr). Viele Jungs wachsen in einer “vaterlosen“ Gesellschaft auf: alleinerziehende Mutter, Kindergärtnerinnen und Lehrerinnen in der Grundschule - das männliche Geschlecht ist oftmals über Jahre abwesend.

Die Folgen reichen von zunehmender Bildungsferne und Erwerbslosigkeit bis hin zu steigender Gewaltbereitschaft. Das meint zumindest der Autor Andreas Gössling, der in seinem Buch "Die Männlichkeitslücke - Warum wir uns um die Jungs kümmern müssen" eine alarmierende Krise unter jungen Männern diagnostiziert. Montag, 27. April, wird der Autor um 19.30 Uhr im Forum des Schulzentrums, Oher Weg 24, seine Thesen vortragen. Karten für drei, ermäßigt zwei Euro gibt es im Sekretariat des Gymnasiums, Telefon (040) 530 56 67 80, und an der Abendkasse.