Oststeinbek (sab). “Die Gemeinde entwickelt sich zu einer Hochburg des Sports“, sagte Bürgervorsteher Gerhard Bülow bei der Sportlerehrung im Rathaus.

Ein Blick in den voll besetzten Rathaussaal ließ dann auch keinen Zweifel daran: 159 Sportler warteten mit Spannung darauf, auf die Bühne zu steigen, um die Trophäen für ihre Leistungen des vergangenen Jahres in Empfang zu nehmen.

Den Aktiven biete Oststeinbek "hervorragend ausgestattete Sportanlagen", betonte Bülow. 1970 habe es nur eine Schulturnhalle in der Gemeinde gegeben, heute verfüge sie über zwei Dreifeld-Hallen, drei Fußballplätze, zwei Tennishallen, eine Beachvolleyball-Anlage und einen Golfplatz.

Noch länger ist die Liste der Erfolge, die die Oststeinbeker Sportler 2008 errungen haben. Timon Mutlu setzte sich beispielsweise mit der ersten Jungenmannschaft des Oststeinbeker Sportvereins (OSV), Abteilung Tischtennis, gegen neun Teams in ganz Norddeutschland durch und stieg so von "Ost 3" in "Ost 2" auf. Die Motivation des 14-Jährigen: "Sport hält mich fit, bringt mir Spaß und gibt mir den Kick", sagte er. Nur seine Freundin beschwere sich über die viele Zeit, die er mit Fußball, Tennis und Tischtennis verbringe.

Weil es obendrein Mehrfachauszeichnungen gab, ehrten Mentzel und Bülow mit Hilfe von Organisatorin Anje Schiffmann quasi im Akkord, brachten rund 180 Urkunden und Medaillen unter die Aktiven. Nach nur 50 Minuten hielt jeder Sportler seine Urkunde und Medaille stolz in den Händen.