Glinde (st). Um die Grünflächenplanung für das Wohngebiet auf dem ehemaligen Depotgelände ging es im vergangenen Bauausschuss.

Landschaftsarchitekt Christian Heß von der Ingenieursgesellschaft Possel und Partner (IPP) stellte den ersten Entwurf vor.

Heß erläuterte, dass wegen der Bauarbeiten einige Bäume gefällt werden mussten. Ebenso viele sollen aber wieder angepflanzt werden. Jeder gefällte Baum sei gemäß Baumschutzsatzung genehmigt worden.

Etwa 1000 Bäume sollen im neuen Viertel wachsen. Die meisten sollen die Grüne Lunge betonen, eine Achse, die das Areal von Südwesten nach Nordosten durchzieht.

Der Oberflächenbelag dieses Weges sorgte für Fragen. Denn im Entwurf war eine Asphaltierung vorgesehen, die bei allen Fraktionen auf wenig Gegenliebe stieß. Gleichstellungsbeauftragte Claudia Riegler mahnte, dass der Weg für alle Nutzer begehbar sein solle, egal wie gut sie zu Fuß seien. "In einer Grünen Lunge macht eine Asphaltierung keinen Sinn", erwiderte Rolf Budde (CDU). "Uns wurde bei der Marktgestaltung zugesagt, dass eine Wasser bindende Decke ebenso gut sei, wie eine befestigte. Warum sollte das im Depot anders sein?"