Glinde (hof). Zahlreiche Mitglieder des Heimat- und Bürgervereins (HBV) waren am Sonnabend in der Kupfermühle erschienen, um dem Bericht des Vorsitzenden Wolf-Dieter Bode zu lauschen.

Der eröffnete mit einem Schlag der Glocke, die im Gebälk der Mühle hängt, die Jahresversammlung. Im Rückblick berichtete Bode, dass der Boden im zweiten Wagenschauer gepflastert werden konnte. Dafür hatte die Stadt die alten Platten der Passage zur Verfügung gestellt. "Und wenn der Markt in diesem Jahr einen neuen Boden erhält, werden wir mit dessen Platten unser Freigelände auslegen können." Für die ehrenamtliche und engagierte Mitarbeit bei den Veranstaltungen des HBV wie Flohmarkt, Erntedank-, Bauern- oder Mühlenfest bedankte sich Bode bei den Mitgliedern noch einmal ganz besonders.

In diesem Jahr wird der Verein sein Museum erweitern. Demnächst wird ein Schlafzimmer aus den 50er-Jahren im ersten Wagenschauer aufgebaut. "Außerdem wollen wir damit beginnen, einen dritten Wagenschauer, in dem Exponate vom Freigelände Platz finden, zu planen", berichtete der Vorsitzende. Wenn der Verein einen Teil der Kosten übernehme, wolle die Stadt ihn bei diesem Vorhaben unterstützen. Kein Problem für die Heimatfreunde, denn der Verein steht finanziell auf gesunden Füßen. Das bestätigte Schatzmeister Dieter Gerhard. So hat die Kulturstiftung der Sparkasse Holstein den HBV in den Kreis der zu unterstützenden Vereine aufgenommen. "Damit erhalten wir in den nächsten fünf Jahren jeweils 2000 Euro", erläuterte der Vorsitzende Bode.

Bei den Wahlen wurden Brigitte von Wichert als stellvertretende Vorsitzende, Monika Bode als Beisitzerin und Heinrich Thies als Beisitzer mit Schwerpunkt Niederdeutsche Projekte bestätigt. Neu gewählt wurde Werner Pirschel als Kassenprüfer.