Glinde (ahr). Einige Felder sind noch frei auf der Sponsorentafel, die gestern in der Glinder Mühle vorgestellt wurde. Doch mit der Sparkassen-Kulturstiftung Stormarn, der Stadt Glinde sowie den Firmen Baustoffe Sacher und Edeka-Meyer sind die ersten vier Unterstützer für die Arbeit des Heimat- und Bürgervereins (HBV) Glinde gefunden.

Dass noch zahlreiche folgen werden, ist die Hoffnung des HBV-Vorstands.

Ins Rollen war die Sponsorensuche im vergangenen Jahr auf Initiative gleich mehrerer Personen gekommen. Bürgermeister Uwe Rehders, aber auch der Glinder "Plattdeutsch-Beauftragte" Heinrich Thies und Dr. Johannes Spallek, Kreis-Kulturreferent und gleichzeitig kultureller Geschäftsführer der Sparkassen-Stiftung, brachten HBV und Stiftung zusammen. "Bei einem Ortstermin haben wir uns präsentiert", berichtet Vereinsvorsitzender Wolf-Dieter Bode. "Was hier in und an der Mühle entstanden und für die Zukunft geplant ist, wurde als förderungswürdig eingestuft." Heimatkundliches zu bewahren und für die Nachwelt zu erhalten, das hat sich der HBV auf die Fahnen geschrieben.

Fünf Jahre lang erhält der Verein nun 2000 Euro im Jahr von der Kulturstiftung. "Dieser Zeitrahmen ist für uns besonders wichtig", sagt Bode. "Der gibt uns Planungssicherheit." Das Geld soll unter anderem in die Aufarbeitung von Exponaten fließen, dort, wo Profis bezahlt werden müssen. Aber auch die Teilnahme an "Digicult", einem Projekt des Museumsverbands Schleswig-Holstein, soll aus diesen Mitteln finanziert werden: Teilnehmende Museen können ihre Bestände online stellen und sind untereinander vernetzt - ein wichtiger Schritt in die Zukunft.

Neben der Sparkassen-Stiftung unterstützt die Stadt Glinde bereits seit langem die Arbeit des HBV. Sie wird genau so wie die beiden Firmen Sacher und Meyer mit einem Schild auf der Unterstützer-Tafel bedacht.