Lübeck. Direktion in Lübeck hat am Mittwoch vermehrt Fälle registriert. Kriminelle fordern Geld. So verhalten sich Betroffene richtig.

Die Polizei warnt vor Schockanrufen. Am Mittwoch, 30. November, sei es in Lübeck und den angrenzenden Kreisen, darunter Stormarn und das Herzogtum Lauenburg, vermehrt zu Betrugsversuchen gekommen, bei denen sich Kriminelle am Telefon als Polizeibeamte ausgeben und behaupten, dass ein Familienmitglied einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine hohe Kaution zur Abwendung der Inhaftierung gezahlt werden müsse, so die Polizeidirektion Lübeck.

Eine Sprecherin appelliert: „Geben Sie am Telefon keine Auskünfte über persönliche Lebensverhältnisse, persönliche Daten oder Ihre finanzielle Situation!“ Betroffene sollten unbedingt ihre Angehörigen kontaktieren und die Richtigkeit eventueller Forderungen hinterfragen. Die Polizei verlange am Telefon niemals die Übergabe von Bargeld oder die Überweisung eines Geldbetrags auf ein Konto. Auch sei die Zahlung einer Kaution in Deutschland nicht üblich.

Polizei empfiehlt: „Lassen Sie sich vollständigen Namen und Dienstort geben“

„Lassen Sie sich den vollständigen Namen des anrufenden Polizisten sowie dessen Dienstort und Rückrufnummer geben und legen Sie dann auf. Im Zweifel kontaktieren sie die Polizei über 110 oder die nächstgelegene Dienststelle und hinterfragen dort den Anruf“, empfiehlt die Polizeisprecherin weiterhin. Sie rät außerdem davon ab, große Bargeldbeträge zu Hause aufzubewahren.