Ellerhoop/Ahrensburg. Dass Stormarn über erstklassige und kreative Auszubildende im Garten- und Landschaftsbau (GaLa) verfügt, hat der Vorentscheid für den Landschaftsgärtner-Cup Nord 2022 in der Ausbildungshalle des Gartenbauzentrums Ellerhoop (Kreis Pinneberg) bewiesen. Sie werden zwei der vier Duette stellen, die Schleswig-Holstein am 20. und 21. Mai im Wettstreit gegen die Talente aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern in Rostock vertreten.
In Ellerhoop standen alle zehn Zweierteams aus dem ganzen Land, die sich teilweise auch aus Betrieben in unterschiedlichen Kommunen zusammengefunden hatten, vor der gleichen Aufgabe: Innerhalb von zweieinhalb Stunden musste nach einem festgelegten Bauplan eine Pflasterfläche mit unterschiedlichen Materialien und Komponenten erstellt werden, die verschiedene landschaftsgärtnerische Fachkenntnisse vereint.
Fachjury bewertete Präzision und Handwerk
Bewertet wurden die Ergebnisse von einer fünfköpfigen Fachjury. Sie hatte vor allem Präzision und handwerkliches Geschick zu bewerten. Dabei konnten drei landschaftsgärtnerische Nachwuchstalente aus Stormarn und ein Lübecker GaLa-Bauer die Preisrichter am Ende besonders überzeugen.
Neben dem weiblichen Duo Kim Uphoff und Lisa Musehold, die gemeinsam im Fachbetrieb Gaerten von Hoerschelmann in Bargfeld-Stegen lernen, haben auch das Team Lukas Bartsch vom Ahrensburger Fachbetrieb Hans Hermann Meins Garten und Landschaftsbau und Max Schobeß von Bleyder Garten-und Landschaftsbau Lübeck den Sprung nach Rostock geschafft.
Landessieger qualifizieren sich fürs Bundesfinale
„Der Landschaftsgärtner-Cup Nord ist jedes Jahr ein wichtiger Termin auf der Agenda der grünen Zunft im hohen Norden“, sagt Adonis Andresen, Ausbilder und Referent für Nachwuchswerbung beim Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Schleswig-Holstein. Er sei überzeugt, dass alle vier das Land bei dem Wettstreit gut vertreten werden und wünsche ihnen im Namen des Verbands bestmögliches Gelingen.
Die Sieger des Nord-Cups erwartet neben den Landesmeister-Titeln für die drei Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern auch ein Preisgeld. Zudem qualifizieren sie sich für das Bundesfinale am 15. und 16. September auf der Messe GaLaBau in Nürnberg.
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