Trittau. Bei ihrer jüngsten Sitzung kippten die Trittauer Gemeindevertreter die zuvor im Bau- und Umweltausschuss erzielte Einigung über die Benennung der Planstraße im neuen Gewerbegebiet (B-Plan 51) in „Am Lehmberg“.
Für keinen Namen fand sich eine Mehrheit
Die Grünen-Fraktion hatte einen neuen Antrag eingebracht, der darauf abzielte, die Straße nach dem Trittauer Erfinder und Unternehmer Alfred Teves zu benennen. Zur Begründung hieß es, dass es eine allgemeine Übereinkunft gebe, Straßennamen in Gewerbegebieten nach Persönlichkeiten zu benennen. Die Bürgergemeinschaft Trittau (BGT) stellte hingegen den Antrag, dass mit dem Straßennamen an die Physikerin Marie Curie erinnert werden solle.
Weil kein Name eine Mehrheit erzielen konnte, ist das Thema bei der ersten Online-Sitzung des Bauausschusses erneut zur Sprache gekommen. Der Ausschussvorsitzende Jens Hoffmann (CDU) brachte zu Anfang als weiteren Vorschlag An der alten Ziegelei ins Spiel.
Neuer Vorschlag konnte sich durchsetzen
Nachdem Grüne und BGT noch einmal ihre Positionen bekräftigt hatten, kam es zur erneuten Abstimmung der Vorschläge. Weder Alfred Teves noch Marie Curie konnten eine Mehrheit erzielen, beide wurden mit sechs zu einer Stimme abgelehnt. Erst als es um An der alten Ziegelei ging, einigten sich die Vertreter von SPD, CDU und BGT auf die Benennung. Einzig die Grünen stimmten gegen den Kompromissvorschlag.
Auch bei der Namensvergabe für eine private Erschließungsstraße an der Rausdorfer Straße wurde eine Einigung erzielt. Zur Diskussion standen Am alten Reitstall und Carl-Möller-Weg, der an den einstigen Dorfschmied erinnert. Letzterer erhielt einstimmigen Zuschlag.
Beide Beschlüsse müssen noch von der Gemeindevertretern in ihrer Sitzung am 10. Februar bestätigt werden.
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