Bargteheide. Wenn alles klappt wie geplant, wird der deutsche Astronaut Mattias Maurer das Gemeinschaftsbild der Klasse 4c der Bargteheider Carl-Orff-Schule an Bord der internationalen Raumstation ISS vor laufender Kamera ausrollen und in der Schwerelosigkeit präsentieren.
Die Viertklässler gehören mit ihrem Werk nämlich zu den bundesweit 30 Siegerbildern, die das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter den Teilnehmern seines Malwettbewerbs ausgewählt hat, um in Papierform mit Maurer im Herbst dieses Jahres ins All zu reisen. Alle anderen eingesandten Bilder reisen nur digital auf einem USB-Stick mit.
Werk kommt 2022 zurück nach Bargteheide
Unter dem Motto „Hand in Hand um die Welt“ hatte das DLR dazu aufgefordert, selbstgemalte „Klassen-Selfies“ zu gestalten, für das sich die Kinder nebeneinander händehaltend in einer langen Reihe malen sollten.
Das Wettbewerbsmotiv war eine besondere Herausforderung während des pandemiebedingten Homeschoolings: Jeder Schüler musste seinen Anteil am Bild allein zu Hause nach genauen Maßvorgaben anfertigen, damit die einzeln entstandenen Bilder sich am Ende möglichst nahtlos zu einem Gesamtbild zusammenfügen konnten.
Kindern und Lehrerinnen, die das Thema Weltall im Sachkundeunterricht behandelten, habe neben der Aussicht, das Werk ins All reisen zu lassen, besonders gefallen, sich in Zeiten der wegen Corona notwendigen Schulschließung durchs gemeinsame Malen an den Händen fassen und Gemeinschaft zeigen zu können, teilte die Carl-Orff-Schule mit. Ende 2022 erwarten die Schüler ihr Werk zurück in Bargteheide. Dann soll es auch mit einem echten „Weltall-Zertifikat“ versehen sein.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Stormarn