Glinde. Die Volkshochschule soll sich aus dem Zuständigkeitsbereich der Stadt lösen. Darüber entscheidet am Donnerstag die Stadtvertretung,

Die Volkshochschule Glinde soll sich aus dem Zuständigkeitsbereich der Stadt lösen und 2020 in eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH) umgewandelt werden. Dafür hatte sich jüngst der Finanzausschuss einstimmig ausgesprochen. Das letzte Wort hat an diesem Donnerstag die Stadtvertretung (19 Uhr, Bürgerhaus, Markt 2).

„Die Volkshochschule muss heute die Möglichkeit haben, wie ein privatrechtlicher Bildungsträger auf dem Markt zu agieren“, sagt Bürgermeister Rainhard Zug. Wichtig sei die Gemeinnützigkeit, die Einrichtung verfolge keine Gewinnmaximierung. „Die Leitung kann unter dieser neuen Rechtsform unabhängig vom Haushalt der Stadt Entscheidungen treffen“, so der Verwaltungschef über die Vorteile. Glinde werde die VHS künftig bezuschussen und auch die Kosten für das Personal tragen. Die Volkshochschule wurde 1961 gegründet und bietet pro Jahr rund 400 Kurse – bei mehr als 4000 Anmeldungen – in diversen Bereichen. Sie erfreut sich ob der Breite des Angebots großer Beliebtheit – nicht nur in Glinde. 40 Prozent der Kursteilnehmer und -hörer kommen aus den Nachbarkommunen, insbesondere aus dem Reinbeker Stadtteil Neuschönningstedt und aus Oststeinbek.