Reinbek. Verwaltung gibt Ergebnisse der Untersuchung aus Schulzentrum bekannt. Ministerium rät zu Prüfungen anderer Schulen gleicher Baujahre.

Sogenannte Glasalplatten der Firma Eternit waren die Quelle der hohen Asbestbelastung im Reinbeker Schulzentrum. Das gaben Bürgermeister Björn Warmer und Bauamtsleiter Sven Noetzel am Donnerstag bekannt. Der Asbest-Alarm war bei den Vorbereitungen für eine energetische Sanierung der Schule Ende 2018 ausgelöst worden.

Seit 1993 ist der als krebserregend eingestufte Baustoff verboten. Gebundener Asbest gilt eigentlich als ungefährlich, in Reinbek fehlte aber bei einem Teil der Paneele eine Beschichtung, zudem waren sie in der Rahmenkonstruktion nicht versiegelt, so dass sie bei starkem Wind aneinander und am Metallrahmen rieben. Diese Umstände führten in Reinbek dazu, dass Fasern in die Raumluft gelangten.