Klein Wesenberg. Rund 150.000 Euro investiert die Gemeinde derzeit in eine umfangreiche Sanierung. „Und das ohne Fördermittel“, sagt Pastor Erhard Graf.

Aus einem Radio ertönt Musik von Shakira, der Geruch frischer Farbe liegt in der Luft. Und anstelle andächtigen Schweigens herrscht hier betriebsames Schaffen. In der Kirche in Klein Wesenberg ist zurzeit alles anders als gewohnt, das Gotteshaus ist fest in der Hand von Handwerkern. Seit zwei Wochen wird der Innenraum saniert. „Diese Arbeiten sind längst überfällig“, sagt Pastor Erhard Graf zum Abendblatt. Und die Erleichterung, dass die Bauarbeiten endlich begonnen haben, ist ihm deutlich anzumerken.

„Die zuvor notwendigen Abstimmungen mit den zuständigen landeskirchlichen Stellen zogen sich schier endlos in die Länge.“ Mehr als ein Jahr lang wurden Gespräche geführt. Seit Ende August liegen die kirchenaufsichtlichen Genehmigungen vor, das Gotteshaus konnte in die Hand verschiedenster Gewerke übergeben werden.