Reinbek. Reinbeks Bürgermeister Björn Warmer hatte die Idee, Engholm in die Stadt zu holen. Die Veranstaltung ist am 25. September um 19.30 Uhr.

Er war von 1988 bis 1993 Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, wurde 1991 zum Bundesvorsitzenden der SPD gewählt: Björn Engholms Weg hätte ins Kanzleramt führen können, doch seine politische Karriere endete abrupt. Im Mai 1993 wurde er auf einen Schlag Privatier. Es war das Resultat einer Lügerei in der Barschel/Pfeiffer-Affäre. Trotzdem ist Engholms Meinung immer noch gefragt.

Am Mittwoch, 25. September, ist der 79-Jährige Gast beim Kamingespräch im Reinbeker Schloss, einer vom Verein Kontakt organisierten Veranstaltung. Diese ist mit dem Titel „Gnadenlose Politik?“ versehen. Der gebürtige Lübecker wird unter anderem darüber reden, wie sich die politische Kultur in den vergangenen 30 Jahren in Deutschland entwickelt hat, das Miteinander und die Debatten zu den Themen.