Grosshansdorf. Bernd Freytag gibt nach 34 Jahren die Betreuung des Schulreservats Himmelshorst ab. Er leistete einst Pionierarbeit.

Der pensionierte Biologie-Lehrer Bernd Freytag legt seine Funktion als nebenamtlicher Betreuer des Schulreservats Himmelshorst nieder. 34 Jahre lang hatte er in der ehemaligen Kiesgrube Schülern aus Großhansdorf und Umgebung die Tier- und Pflanzenwelt nähergebracht. Kurz nach seinem 70. Geburtstag verabschiedet sich Freytag nun aus diesem Amt.

In Anlehnung an die schwedische Klimaschützerin Greta Thunberg sagt er selbstbewusst: „Wäre ich 16, würde man mich Georg Thunberg nennen.“ Als ihm die Betreuung der ehemaligen Kiesgrube 1985 angetragen worden sei, habe er gleich zugestimmt. „Denn so etwas gab es in ganz Schleswig-Holstein damals nicht“, sagt Freytag. So habe er den Schulrat überzeugen können, ihn einen Tag pro Woche für das Projekt freizustellen, damit er „den Gärtnern die Pest an den Hals züchten konnte.“ Denn Tiere und Pflanzen durften auf dem rund zwei Hektar großen Gelände wachsen, wie sie wollten.