Ahrensburg. Der Wohlfahrtsverband ist in der Schlossstadt sehr aktiv. Eine Feier zum Jubiläum ist für dieses Wochenende geplant.

Das „Uns Huus“, der „stattLaden“ und der Buchladen in der Manhagener Allee, dazu noch das Peter-Rantzau-Haus in der Manfred-Samusch-Straße und die Fundgrube in der Großen Straße, in der auch die Geschäftsstelle des Kreisverbandes sitzt. Nicht zu vergessen mehrere Kitas und Horte in der Funktion als Träger: Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) ist in Ahrensburg vielerorts vertreten. Landesverband und Ortsverein feiern den 100. Geburtstag der Organisation an diesem Sonnabend und Sonntag mit einer Fachtagung zum Thema Frauenrechte und einem Familienfest in und um das Peter-Rantzau-Haus.

Angekündigt haben sich neben Bürgermeister Michael Sarach auch prominente Gäste wie die Hamburger Sozialsenatorin und SPD-Vorsitzende Melanie Leonhard sowie die ehemalige schleswig-holsteinische Ministerin für Bildung und Frauen, Ute Erdsiek-Rave. Was verbirgt sich hinter der Organisation, die so aktiv in der Schlossstadt ist? Jürgen Eckert, Vorsitzender des Ahrensburger Ortsverbandes, erklärt: „Die Awo ist ein bundesweit tätiger Wohlfahrtsverband.“ Gegründet vor 100 Jahren von Marie Juchacz, einer Sozialdemokratin und einer der ersten weiblichen Abgeordneten in der Weimarer Nationalversammlung, setzt sich die Organisation bis heute für Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit ein.