Glinde. Zum Start des Präventionsprojektes lädt das Glinder Gutshaus Engagierte und Betroffene zur Informationsveranstaltung ein.

Nachdem die Glinder Politik im vergangenen Jahr 70.000 Euro für das Präventionsprojekt „Stadt ohne Partnergewalt“, kurz StoP, zur Verfügung stellte und unter dem Dach der Sönke-Nissen-Park Stiftung die Koordinatorin Julia Eckert eingestellt wurde, startet das Projekt nun offiziell. Für den 27. August lädt das Gutshaus (Möllner Landstraße 53) Interessierte, Engagierte und Betroffene zur Auftakt- und Informationsveranstaltung ein. Als Ergebnis soll ein Frauentisch gegen Partnergewalt in der Stadt entstehen.

Die Koordinatorin ist seit dem 15. Mai in Glinde aktiv. Sie nutzte die Zeit, um sich und ihr Projekt bei Einrichtungen und Vereinen der Stadt vorzustellen. Ihr bisheriges Fazit: „Überall ist häusliche Gewalt ein Thema – auch in Glinde.“ In der Kita, beim Spielmobil und in Schulen seien es die Kinder, die Lehrer und Erzieher aufmerksam machen würden. Beim Frauenfrühstück, in der Migrations- und Schuldnerberatung öffnen sich Frauen selbst. Aber nicht alle können und wollen über Gewalt
in ihren Beziehungen sprechen. Genau da setzt das „StoP“-Projekt an.