Glinde. Die Baustelle in Glinde nervt Autofahrer und Anwohner. Geschäftsleute verzeichnen deftige Umsatzeinbußen.

Zwei Wochen haben die Sanierungsarbeiten auf der Möllner Landstraße geruht, gestern morgen in aller früh ging es weiter: Die Straße wurde zwischen dem Oher Weg und der Einmündung Papendieker Redder abgesperrt, Baufahrzeuge rückten an. Ein einzelner Mitarbeiter war auf dem knapp ein Kilometer langem Abschnitt gestern Vormittag dabei, den Asphalt aufzufräsen. Eine Umleitung war allerdings noch nicht ausgeschildert.

Das führte bei manchem Autofahrer zu Verwirrung und zu einigen Staus. Auch die Anwohner waren nicht gerade amüsiert. „Wir sind zwar mit einem Zettel im Treppenhaus informiert worden“, erzählt Rotraut Ballhorn. „Aber Karten sind für mich wie Schnittmuster. Jetzt bin ich am Überlegen, wie ich mit meinem Wagen hier herauskomme.“