Glinde. Die WCs miefen, Risse ziehen sich durch Wände, Böden sind notdürftig geflickt. Nun soll am Willinghusener Weg saniert werden.

Die Gemeinschaftsräume am Willinghusener Weg 64 a in Glinde sind offensichtlich in die Jahre gekommen. Vor allem die Awo Glinde nutzt diese für Veranstaltungen wie monatliche Kaffeenachmittage. Ortsvereinsvorsitzender Hans-Peter Wehlen vermutet, dass es hier seit dem Bau keine großen Sanierungsarbeiten gegeben hat. Dementsprechend sind Wände und Decken von Rissen übersät, die Linoleumböden notdürftig mit Klebestreifen zusammengeflickt, Sanitäranlagen gammelig. Bürgermeister Rainhard Zug hat sich laut Wehlen „ins Zeug gelegt“ und dem Verein verkündet, dass der Eigentümer, Wohnungsunternehmen Vonoviaaus Bochum, noch in diesem Jahr mit den Arbeiten loslegen will.

Hans-Peter Wehlen nahm sich des Themas kurz nach seiner Wahl zum Vorsitzenden im April vergangenen Jahres an. „Ich vermute, dass das Gebäude aus den 1960ern stammt“, sagt er. Und die Spuren der Zeit sind nicht an den Räumen vorbeigezogen. „Mein erster Gedanke, als ich sie gesehen habe, war: Es muss etwas passieren“, sagt Wehlen. Deshalb wünscht der Ortsverein, der die Räume seit gut 25 Jahren nutzt, sich eine Sanierung am Willinghusener Weg. Sanitärbereich, Fußböden, Wände Decken und Küche sollen erneuert werden.