Glinde. Der Fahrdienst des Kreises Stormarn wird nur spärlich angenommen. Der SoVD Glinde wirbt für das mobil machende Angebot.

Die deutsche Gesellschaft wird immer älter, viele Senioren klagen über mangelnde Mobilität und Vereinsamung. Dennoch ist das Interesse an einem vom Kreis Stormarn finanzierten Fahrdienst rückläufig.

Seit 2018 haben die Stormarner den Fahrdienst zurück. 2017 hatte der Kreis das Angebot ausgesetzt, da Nutzerzahlen rapide gesunken waren. Auch jetzt lassen sich nur wenige Menschen mit Behinderung vom Arbeiter-Samariter-Bund ins Theater, zu Seniorennachmittagen und Co. fahren. „Es ist eine freiwillige Leistung, wenn sie nicht genutzt wird, wird sie womöglich bald wieder abgeschafft“, warnt Ute Rehders, Ortsvorsitzende des Sozialverbandes Deutschland.