Ahrensburg. Die 18-Jährige war bei Panther-Challenge in Ratzeburg dabei. Sie musste sich in mehreren Einsatzsituationen beweisen.

Fitness, Schnelligkeit, Ausdauer, Sprach- und Menschenkenntnisse, Flexibilität, Reaktionsvermögen, Mut und Moral – die Anforderungen an Beamte der Bundespolizei sind hoch. Bei der Panther-Challenge der Bundespolizeiabteilung in Ratzeburg konnten 98 Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren in Wettkämpfen und simulierten Einsatzlagen ihre Eignung als Nachwuchspolizisten unter Beweis stellen. Annika Skutta aus Ahrensburg war als eine von sieben Stormarnern dabei. Das Fazit der 18-Jährigen: „Das Praktikum hat meinen Berufswunsch noch verstärkt.“

Das Programm der Panther-Challenge ist eng getaktet. „Viel Zeit zum Ankommen gab’s nicht“, sagt Skutta. Zu Beginn steht eine Einweisung in die Kommandostrukturen an. Antreten, Marschieren, Polizeikette – diese Befehle sollen die Nachwuchspolizisten aus dem Effeff beherrschen. Dann müssen die Jugendlichen sich erstmals in einer Einsatzsituation beweisen. „Wir sollten eine Demonstration sichern“, sagt Skutta. „Azubis der Bundespolizei spielten Demonstranten, sie inszenierten Ausschreitungen. Sie rannten auf uns zu und warfen sich auf unsere Schilde.“