Grosshansdorf/Glinde. Vielerorts im Kreis türmt sich Müll neben Entsorgungscontainern. Das sorgt für Ärger. Zwei Gemeinden ziehen jetzt Konsequenzen.

Eine Waschmaschine, Dutzende Säcke mit Restmüll, Verpackungen von Terrassenmöbeln, ein Karton mit Nadeln für Spritzen: Fast einen Meter hoch türmt sich der Müll neben dem Container-Standort an der Sieker Landstraße in Großhansdorf auf. Solche Bilder sind an Recyclingstationen in Stormarn, aber auch in der Feldmark immer häufiger zu sehen. Großhansdorf und Hoisdorf ziehen jetzt Konsequenzen: Beide Gemeinden bauen Containerstandorte ab.

Großhansdorfs Bürgermeister Janhinnerk Voß ärgert sich wie Tausende andere Menschen über die Müllsünder. „Das kommt leider immer wieder vor, vor allem hier in der Nähe zu Ostring und Autobahn“, sagt er. Voß vermutet, dass Autofahrer die Gelegenheit nutzen, ihren Müll schnell loszuwerden. Da der Unrat im konkreten Fall nicht mehr auf der Containerfläche, sondern auf einem der angrenzenden Parkplätze liegt, muss der Bauhof der Gemeinde tätig werden. Für die Recyclingstation selbst ist die Abfallwirtschaft Südholstein (AWSH) zuständig.