Barsbüttel. Im Sinne des diesjährigen Stormini-Mottos legte Daniel Günther am Ende seines Termins in der Kinderstadt auch eine Mutprobe ab.

Es war vermutlich der ungewöhnlichste Beginn eines Präsenztermins für Daniel Günther in diesem Jahr: Pünktlich um 15 Uhr fuhr der Ministerpräsident in der Kinderstadt Stormini vor. Bevor er jedoch Rouven (11) aus Barsbüttel, den amtierenden Stormini-Bürgermeister, förmlich begrüßte, flüsterte er: „Ich muss erst mein Jackett anziehen – wegen der Fotos.“

Ab dieser Sekunde waren die beiden mit der Vize-Bürgermeisterin Emma (13) quasi auf Augenhöhe. Die Jugendlichen waren erst zu später Stunde am Abend zuvor in ihre Ämter gewählt worden. „Das Wahlsystem ist etwas kompliziert“, sagt Emma. Ihr Heimatort ist Ahrensburg. Doch woher jemand kommt, ist in Stormini völlig egal.