Ahrensburg. Neue gesetzliche Vorschriften, aber auch umfangreiche Dokumentationsvorgaben kosten viel Zeit. Ende des Jahres könnte Schluss sein.

Nächstes Jahr könnte die 2000 gegründete Hebammenpraxis Ahrensburg Jubiläum feiern. Könnte – denn momentan ist unklar, ob es die Einrichtung, die in der 34.000-Einwohner-Stadt jährlich mehr als 500 Familien betreut, dann noch gibt. Der organisatorische Aufwand, den die drei Leiterinnen neben ihrer eigentlichen Arbeit erledigen, ist zu groß geworden. Neue gesetzliche Vorschriften, aber auch umfangreiche Dokumentationsvorgaben kosten viel Zeit.

„Wir müssen uns fast nur noch um die immer komplizierter werdende Verwaltung kümmern“, sagt Hebamme Kirsten Buchhop, die wie ihre Kollegin Sigrid Jungmann-Buchholz von Anfang an dabei ist. Claudia Kummer-Schicht komplettiert das Team. Sie sagt: „Wir hängen mit ganzem Herzen an dieser Einrichtung, aber wenn wir bis Ende des Jahres keine andere Lösung finden, ist Schluss.“