Reinbek. Die Bewohner des Bismarck-Seniorenstiftes können nun den beschwerlichen Weg über das Kopfsteinpflaster am Mühlenweg allein zurücklegen.

Was lange währt, ist endlich gut: Der Weg für alle 111 Bewohner des Bismarck-Seniorenstiftes am Mühlenweg zum Restaurant in der Schönningstedter Mühle ist frei – dank eines Antrags des Reinbeker Seniorenbeirats, wie Kirsten Rohland, Pressereferentin des Gremiums, berichtet. Ob mit Gehhilfe oder im Rollstuhl, die Bewohner können nun den eigentlich kurzen, doch für Menschen, die nicht mehr gut zu Fuß sind, beschwerlichen Weg über das Kopfsteinpflaster, allein zurücklegen.

„Ganz wichtig ist, dass nun auch Menschen mit Rollator oder Rollstuhlfahrer die Straße überqueren können“, bestätigt Manfred Hohage. Der 86-Jährige wohnt seit fünfeinhalb Jahren im Seniorenstift. Beim Gehen stützt er sich auf einen Stock. „Daher meide ich es, allein über das Pflaster zu gehen“, erklärt er. Wer gut zu Fuß sei, komme nun problemlos bis zum Einkaufszentrum an der Sachsenwaldstraße. „Ich bin allerdings ein Einkaufsmuffel und gehe lieber in der Natur spazieren“, verrät er.