Tangstedt. Der Name passt: 17 Kinder leben bereits am Storchenwisch in Tangstedt. Und drei Frauen sind zurzeit schwanger.

Gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr Wilstedt ist in den vergangenen drei Jahren ein neues Wohngebiet entstanden. Erst vor wenigen Tagen wurden die letzten Pflastersteine im Storchenwisch in Tangstedt verlegt. Am Straßenrand liegen neben Bauresten mehrere Kinderfahrräder auf dem Rasen. Drei Jungs spielen in der Kehre Fangen. Die Mädchen halten Puppen und kleine Gießkannen in den Händen. Nichts Außergewöhnliches, sondern ein stinknormales, idyllisches Dorfleben könnte man nun glauben.

Doch am Storchenwisch wird es nie langweilig. Ständig hören die Bewohner fröhliches Kinderlachen von draußen. „Die Straße wurde so genannt, weil wir hier ein Storchennest haben und die Tiere häufig über die Häuser fliegen“, sagt Ines Jürgens zum Abendblatt.