Kreistagstagsabgeordneter Bernd A. Sutter antwortet „Fridays for Future“-Rednerin und setzt sich für ein Miteinander ein.

Da saß ich also nun, als Nachrücker in meiner ersten Kreistagssitzung. Noch vor meiner Verpflichtung durch den Kreispräsidenten musste ich mich aber erst einmal beschimpfen lassen. Von einer jugendlichen Umweltaktivistin der momentan schwer angesagten Bewegung „Fridays for Future“ (FfF).

Ich wurde nicht allein beschimpft und beleidigt, es war ein Rundumschlag, der gegen alle Kreistagsabgeordneten gerichtet war. Enttäuscht war ich, was den Inhalt betraf. Mag die schwere Polemik dem Alter von Frau Wrohn geschuldet sein, das einfache Abkupfern bei den Reden von Greta Thunberg war mir dann doch etwas zu billig. Wie schön wäre es gewesen, hätte sich Frau Wrohn vorab über die bisherigen Umweltmaßnahmen des Kreises informiert. Vielleicht wäre die eingeräumte Zeit, vor dem Kreistag zu sprechen, nicht so vertan worden – Chancen nutzen will gelernt sein. So wurde FfF eben von den Grünen und den Linken nur zu Eigenzwecken instrumentalisiert.