Ahrensburg. Stadtverordnete beschließen nach langer Diskussion provisorische Stellfläche auf Stormarnplatz. Tiefgarage könnte folgen.

Es ist 23.36 Uhr am Montagabend, als Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) nach einer rekordverdächtig langen Stadtverordnetenversammlung das Ergebnis verkündet: 22 Politiker von CDU, Grünen und Wählergemeinschaft WAB haben sich für einen provisorischen Parkplatz auf dem Ahrensburger Stormarnplatz ausgesprochen – und damit die deutliche Mehrheit. Auf Antrag der FDP wurde namentlich abgestimmt. Zudem soll die Verwaltung schnellstmöglich einen gemeinsamen Realisierungswettbewerb für den späteren Bau einer Tiefgarage, eines urbanen Parks sowie eines Rathausanbaus auf dem Gelände vorbereiten.

Ob die Tiefgarage tatsächlich errichtet wird, ist allerdings weiter unklar. Denn die offene Variante aus der Machbarkeitsstudie für mehr als acht Millionen Euro überzeugte die Mehrheit der Politiker bislang nicht. Deshalb soll die Verwaltung nun noch einmal Alternativen wie ein Parkhaus prüfen. Die Frage, wo in Ahrensburg neue Parkplätze geschaffen werden sollen, ist damit zu einem zähen Ringen geworden.