Glinde. Fläche umgepflügt. Behörde prüft Verstoß gegen das Naturschutzgesetz. Es geht um wasserrechtliche Fragen und gefährdete Vögel.

Beim Blick auf die beiden Felder östlich des TSV-Sportplatzes und südlich des Spitzwaldes in Glinde ist es mit der guten Stimmung bei Kristina Bölke vorbei. Die 63-Jährige wohnt in unmittelbarer Nähe, geht dort regelmäßig mit ihrem Hund spazieren und ist richtig sauer. Der Grund: Vor Kurzem war das 40 Hektar große Areal noch begrünt, die Wiesen mit ihren Sträuchern seien Rückzugsort für Tiere wie zum Beispiel Rehe gewesen. Am 7. Mai habe sie einen Traktor beim Versprühen einer Flüssigkeit beobachtet. „Wenige Tage später waren die Pflanzen tot“, sagt Bölke. Dann wurde umgepflügt. Inzwischen wächst dort Mais.

Reinbeker spricht von Verstoß gegen Naturschutzgesetz