Reinbek. Christoph Biedenweg will als Sozialarbeiter für Wohnungslose helfen, wo es nötig ist. Mehr Unterstützung unterm Strich Geld sparen.

Um Konflikte und zusätzliche Kosten in ihren Unterkünften und angemieteten Wohnungen zu vermeiden, hat die Stadt Reinbek jetzt den Diplom-Sozialpädagogen Christoph Biedenweg als Sozialarbeiter für Wohnungslose eingestellt. Demnächst soll er noch eine Kollegin bekommen. Dies ist eine freiwillige Leistung der Stadt, die die Kosten unter anderem aus der Integrationspauschale des Landes deckt.

Hintergrund ist ein Posten über 528.000 Euro, der im Haushalt 2018 für bauliche Unterhaltungen der Unterkünfte und angemietete Wohnungen aufgetaucht sei, erläutert Björn Warmer. Eine genaue Analyse deckte zwar auf, dass etwa die Hälfte der Kosten auf Heizungsanlagen, geplatzte Rohre und Ähnliches zurückging, dennoch habe es auch andere Ursachen gegeben, etwa unsachgemäße Nutzung von Geräten.