Trittau. Erneuter Vorstoß endet wieder in Ablehnung. Andere Parteien sehen keine Möglichkeit zur Umsetzung, Verwaltung arbeitet an Alternativen.

Für die stellvertretende Trittauer SPD-Fraktionsvorsitzende Rowena Alber endete ihr erneuter Vorstoß in Sachen Vereinheitlichung der Kita-Sommerschließzeiten mit einem Fiasko. Die Mitglieder des Sozial-, Sport- und Kulturausschusses lehnten bei ihrer jüngsten Sitzung alle drei Varianten ihres Antrags ab.

Dieser sah eine Änderung der Kindertagesstättensatzung vor. Sie betrifft die Gruppe der Kinder, die sich in der Übergangszeit zwischen Kita und Schule befinden. Sie können laut Satzung nur in begründeten Ausnahmefällen und unter bestimmten Voraussetzungen in der Zeit zwischen dem 1. August bis zum Schulbeginn in einer Kita betreut werden. Alber schlug die Streichung eines Passus vor, wodurch das Recht der Eltern auf Betreuung in begründeten Fällen ohne Ausschlusskriterien festgeschrieben werden sollte. Zur Abstimmung stellte sie zusätzlich drei Varianten zu den Kita-Schließzeiten: entweder sollten sie ganzjährig geöffnet sein, eine einheitliche dreiwöchige Schließzeit in den Sommerferien haben oder jede Kita sollte während der Sommerschließzeit eine eigene Notfallgruppe bereitstellen.