Ahrensburg. Ahrensburger Initiative fordert „Gauck-Behörde für Missbrauchsinformation“. Präventionsarbeit der Kirche sei unzureichend.

Als Nachweis für einen ernsthaften Willen, Missbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen aufzuarbeiten, fordert die Initiative „Missbrauch in Ahrensburg“ eine Art „Gauck-Behörde für Missbrauchsinformationen“. „Die Aufarbeitung bereits geschehenen sexuellen Missbrauchs in unserer Gesellschaft bleibt weit hinter den Erwartungen der Betroffenen zurück“, sagt Sprecher Anselm Kohn.

In einer Erklärung kritisieren sein Bruder Stephan Kohn und er die bisherigen Präventionsbemühungen der Kirchen und des Bundesbeauftragten für sexuellen Missbrauch als unzureichend. Sie griffen immer noch zu kurz und seien damit zum Scheitern verurteilt.